Vertriebswege Sortimentsbuchhandel, Bahnhofsbuchhandel, Kauf- und Warenhaus, Elektro- und Drogeriemarkt (jeweils Barumsatz) sowie E-Commerce
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Veränderung Februar 2025 im Vergleich zum Vorjahresmonat
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Lesebeispiel: Im Februar 2025 lag der Umsatz in den fünf Vertriebswegen 5,2 Prozent unter dem vom Februar 2024, der Absatz lag 8,8 Prozent darunter. Die von den Käufer*innen bezahlten Preise stiegen im Schnitt um 4,0 Prozent.
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Veränderung 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Kumulation) |
Absatz |
-4,6% |
Preis |
+4,4% |
Umsatz |
-0,4% |
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Lesebeispiel: Von Januar bis Februar 2025 lag der Absatz in den fünf Vertriebswegen 4,6 Prozent unter dem von Januar bis Februar 2024.
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Umsatzveränderung jeweiliger Monat 2025 im Vergleich zum Vorjahresmonat
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Lesebeispiel: Im Februar 2025 lag der Umsatz in den fünf Vertriebswegen 5,2 Prozent unter dem vom Februar 2024.
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Umsatzveränderung Februar 2025 im Vergleich zum Vorjahresmonat
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Lesebeispiel: Im Februar 2025 lag der Umsatz mit Hardcovern/Softcovern in den fünf Vertriebswegen 4,5 Prozent unter dem vom Februar 2024.
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Umsatzveränderung 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Kumulation) |
Hardcover/Softcover |
+0,4% |
Taschenbuch |
-2,7% |
Kalender |
-0,6% |
Karten/Globen |
-12,8% |
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Lesebeispiel: Von Januar bis Februar 2025 lag der Umsatz mit Hardcovern/Softcovern in den fünf Vertriebswegen 0,4 Prozent über dem von Januar bis Februar 2024.
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Umsatzveränderung Februar 2025 im Vergleich zum Vorjahresmonat
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Lesebeispiel: Im Februar 2025 lag der Umsatz mit Belletristik in den fünf Vertriebswegen 1,3 Prozent über dem vom Februar 2024.
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Umsatzveränderung 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Kumulation) |
Belletristik |
+7,2% |
Kinder- und Jugendbücher |
-4,9% |
Reise |
-10,0% |
Ratgeber |
-5,9% |
Geisteswissenschaften, Kunst, Musik |
-4,8% |
Naturwissenschaften, Medizin, Informatik, Technik |
-12,8% |
Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft |
-5,8% |
Sachbuch |
+2,2% |
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Lesebeispiel: Von Januar bis Februar 2025 lag der Umsatz mit Belletristik in den fünf Vertriebswegen 7,2 Prozent über dem von Januar bis Februar 2024.
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Vertriebsweg Sortimentsbuchhandel (nur Barumsatz)
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Veränderung Februar 2025 im Vergleich zum Vorjahresmonat
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Lesebeispiel: Im Februar 2025 lag der Umsatz im Sortimentsbuchhandel 4,4 Prozent unter dem vom Februar 2024, der Absatz 8,7 Prozent darunter. Die von den Käufer*innen bezahlten Preise stiegen im Schnitt um 4,7 Prozent.
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Veränderung 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Kumulation) |
Absatz |
-3,9% |
Preis |
+5,1% |
Umsatz |
+1,0% |
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Lesebeispiel: Von Januar bis Februar 2025 lag der Absatz im Sortimentsbuchhandel 3,9 Prozent unter dem von Januar bis Februar 2024.
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Umsatzveränderung jeweiliger Monat 2025 im Vergleich zum Vorjahresmonat
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Lesebeispiel: Im Februar 2025 lag der Umsatz im Sortimentsbuchhandel 4,4 Prozent unter dem vom Februar 2024.
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Umsatzveränderung Februar 2025 im Vergleich zum Vorjahresmonat
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Lesebeispiel: Im Februar 2025 lag der Umsatz mit Hardcovern/Softcovern im Sortimentsbuchhandel 4,1 Prozent unter dem vom Februar 2024.
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Umsatzveränderung 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Kumulation) |
Hardcover/Softcover |
+1,3% |
Taschenbuch |
-2,8% |
Kalender |
+16,6% |
Karten/Globen |
-14,2% |
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Lesebeispiel: Von Januar bis Februar 2025 lag der Umsatz mit Hardcovern/Softcovern im Sortimentsbuchhandel 1,3 Prozent über dem von Januar bis Februar 2024.
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Umsatzveränderung Februar 2025 im Vergleich zum Vorjahresmonat
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Lesebeispiel: Im Februar 2025 lag der Umsatz mit Belletristik im Sortimentsbuchhandel 1,4 Prozent über dem vom Februar 2024.
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Umsatzveränderung 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Kumulation) |
Belletristik |
+7,2% |
Kinder- und Jugendbücher |
-7,1% |
Reise |
-7,9% |
Ratgeber |
-2,6% |
Geisteswissenschaften, Kunst, Musik |
-2,3% |
Naturwissenschaften, Medizin, Informatik, Technik |
-12,9% |
Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft |
-4,7% |
Sachbuch |
+3,5% |
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Lesebeispiel: Von Januar bis Februar 2025 lag der Umsatz mit Belletristik im Sortimentsbuchhandel 7,2 Prozent über dem von Januar bis Februar 2024.
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Kurzkommentar zur Situation im Buchmarkt
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Minus unter kalendarischen Einschränkungen: Buchmarkt-Bilanz im Februar (BMB Ausgabe März 2025)
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Der Buchmarkt schließt im Februar dieses Jahres mit einem Minus ab, allerdings ist dafür maßgeblich ein im Vergleich zum Vorjahresmonat fehlender Verkaufstag verantwortlich: Bei gleicher Anzahl an Verkaufstagen läge der Umsatz – rein rechnerisch – deutlich näher am Vorjahresniveau, insbesondere im Sortimentsbuchhandel.
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Die Umsätze in den Vertriebswegen Sortimentsbuchhandel, E-Commerce, Bahnhofsbuchhandel, Kauf-/Warenhaus sowie Elektro- und Drogeriemarkt liegen im Februar 5,2 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Der Absatz – also die Zahl verkaufter Exemplare – sinkt dabei um 8,8 Prozent. Gleichzeitig steigen die von den Käufer*innen bezahlten Preise um 4,0 Prozent und treiben damit den durchschnittlichen Buchpreis im Februar auf 15,93 Euro. Die gestiegenen Preise können den Absatzrückgang im Vergleich zum Vorjahresmonat damit nicht ausgleichen. Dieser ist aber teilweise auf den erwähnten fehlenden Verkaufstag zurückzuführen, da das Jahr zuvor ein Schaltjahr war und der Februar damals somit einen Tag mehr hatte.
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Für die in diesem noch jungen Jahr kumulierten Umsätze führen diese Entwicklungen, bedingt durch den umsatzstarken Januar, nur zu einem leichten Minus von 0,4 Prozent. Die durchschnittlich gezahlten Preise steigen von Januar bis Februar dieses Jahres um 4,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und gleichen damit den Absatzrückgang von 4,6 Prozent weitgehend aus.
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Der Sortimentsbuchhandel für sich genommen schließt den Februar ebenfalls mit einem Minus ab. Allerdings fällt der Umsatzrückgang von 4,4 Prozent im Vergleich zum Gesamtmarkt geringer aus, sodass das Ergebnis bei gleicher Anzahl an Verkaufstagen (rein rechnerisch) noch näher am Vorjahresmonat läge als über alle Vertriebswege hinweg. Das spiegelt sich auch in der längerfristigen Betrachtung wider: Zieht man den Februar 2022 heran, der bezüglich Verkaufstagen mit dem Februar 2025 vergleichbar ist, ergibt sich ein um 7,5 Prozent höherer Umsatz als damals im Buchhandel vor Ort. Die Absätze liegen im aktuellen Februar 8,7 Prozent hinter denen des Vorjahresmonats, während die durchschnittlich bezahlten Preise im stationären Buchhandel mit einem Plus von 4,7 Prozent stärker als im Gesamtmarkt ansteigen.
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Damit bleibt der Sortimentsbuchhandel für sich genommen in den kumulierten Zahlen von Januar bis Februar, im Gegensatz zum Gesamtmarkt, im Plus und schließt mit einem Zuwachs von 1,0 Prozent ab. Die kumulierten Preise tragen dazu mit einem Plus von 5,1 Prozent bei und die Absätze verzeichnen einen Rückgang um 3,9 Prozent im Vergleich zu Januar bis Februar letzten Jahres.
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Auch bei der Auswertung der Warengruppen (alle Vertriebswege) spiegelt sich der fehlende Verkaufstag wider: Auf den Belletristik-Höhenflug im Januar dieses Jahres folgt im Februar ein moderateres, aber dennoch positives Ergebnis von 1,3 Prozent. Allerdings meldet die Belletristik damit als einzige Warengruppe im Februar ein positives Ergebnis. Bei den Kinder- und Jugendbüchern schlägt der fehlende Tag mit einem Minus von 9,2 Prozent zu Buche und auch die übrigen Warengruppen müssen Einbußen hinnehmen. Das Sachbuch schneidet dabei noch mit dem kleinsten Minus ab und verzeichnet einen Rückgang von 3,3 Prozent.
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Der Umsatz mit Reisebüchern ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 15,4 Prozent zurückgegangen. Bei Naturwissenschaften, Medizin, Informatik, Technik sind es minus 14,8 Prozent und bei den Ratgebern minus 9,6 Prozent. Die Bücher der Warengruppe Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft schließen sich mit einem Minus von 8,6 Prozent an und die Warengruppe Geisteswissenschaften, Kunst, Musik verzeichnet einen Rückgang um 8,3 Prozent.
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Den ersten Platz der meistverkauften Exemplare in der Belletristik – der wie erwähnt einzigen Warengruppe mit einem positiven Februar-Ergebnis – erobert sich „Ostfriesennebel“ (Fischer TB) von Klaus-Peter Wolf. Der Ende Januar erschienene und mittlerweile 19. Band der Ostfriesenkrimi-Reihe verdrängt „Onyx Storm“ von Platz 1. Damit rutscht der in der zweiten Januar-Hälfte veröffentlichte, dritte Teil der „Flammengeküsst“-Reihe von Rebecca Yarros nun auf Platz 2 (Hardcover-Ausgabe mit Farbschnitt, dtv). Die Bronzemedaille geht an den seit Anfang Januar erhältlichen Roman „Wackelkontakt“ von Wolf Haas (Hanser), der auf der Shortlist zum Preis der Leipziger Buchmesse steht.
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Bei den Kinder- und Jugendbüchern erklimmt „Das Kamel hat schlechte Laune“ von Rachel Bright und Jim Field die Spitzenposition (Magellan). Auf Platz 2 findet sich mit „Gregs Tagebuch 19 – So ein Schlamassel!“ von Jeff Kinney (Baumhaus) ein alter Bekannter wieder, der Mitte November letzten Jahres an den Start ging. Auf Platz 3 landet mit „Culpa Nuestra – Unsere Schuld“ von Mercedes Ron (cbt) ebenfalls ein bekannter Titel, der Mitte Oktober 2024 erschienen ist und direkt in die Top 3 einstieg und seit Januar dahin zurückgekehrt ist.
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Positiv schließen im bisherigen (kurzen) Jahresverlauf von Januar bis Februar aktuell nur zwei Warengruppen ab: Die Belletristik meldet über diesen Zeitraum Zuwächse von 7,2 Prozent und auch das Sachbuch liegt in der bisherigen Kumulation im Plus von 2,2 Prozent.
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Unter den Editionsformen stechen im Februar besonders die Kalender hervor: Diese schließen über alle Vertriebswege hinweg mit einem deutlichen Umsatzplus von 13,4 Prozent ab, im Buchhandel vor Ort für sich genommen sogar mit einem Plus von 33,5 Prozent. Alle anderen Editionsformen liegen im Februar hingegen unter den Umsätzen des Vorjahresmonats (alle Vertriebswege): Hardcover/Softcover mit minus 4,5 Prozent, das Taschenbuch mit minus 8,3 Prozent und auch Karten/Globen liegen mit minus 18,0 Prozent unter dem Vorjahresergebnis.
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Elise Mischke Referentin Marktforschung Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.
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Quelle: © Media Control, 2025
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Der Buchmarkt in Deutschland setzt sich aus unterschiedlichen Vertriebswegen zusammen (Marktanteile beziehen sich auf das Jahr 2023). Das Handelspanel von Media Control deckt bisher die rot gefärbten Vertriebswege ab: Sortimentsbuchhandel, Warenhäuser, E-Commerce sowie teilweise die sonstigen Vertriebswege (Bahnhofsbuchhandel, Elektro- und Drogeriemärkte sind im Handelspanel von Media Control enthalten).
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Der Branchen-Monitor BUCH basiert auf von Media Control Baden-Baden erhobenen Daten. Die statistische Grundlage des Panels bilden 5.723 Abverkaufsstellen in den Vertriebswegen Sortimentsbuchhandel (2.124 Abverkaufsstellen, davon 1.426 zum Bucheinzelhandel mit 1 bis 3 Standorten gehörend und 698 zu Buchfilialisten mit 4 oder mehr Standorten), Bahnhofsbuchhandel (518), Kauf- und Warenhaus (94), Elektro- und Drogeriemarkt (2.955) und E-Commerce (32, inkl. Amazon). Basis sind alle Abverkäufe (außer WG 8: Schule und Lernen) der an der Stichprobe teilnehmenden Händler, welche über die Kassensysteme erfasst werden und eindeutig identifizierbar sind. Erhebungszeitraum ist jeweils der erste bis letzte Tag eines Monats.
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Kontakt
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© 2025 Börsenverein des Deutschen Buchhandels e. V.
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