Vertriebswege Sortimentsbuchhandel, Bahnhofsbuchhandel, Kauf- und Warenhaus, Elektro- und Drogeriemarkt (jeweils Barumsatz) sowie E-Commerce
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Veränderung April 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat
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Lesebeispiel: Im April 2023 lag der Umsatz in den fünf Vertriebswegen 2,5 Prozent unter dem vom April 2022, der Absatz 7,8 Prozent darunter. Die von den Käufer*innen bezahlten Preise stiegen im Schnitt um 5,7 Prozent.
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Veränderung 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Kumulation) |
Absatz |
+0,1% |
Preis |
+4,2% |
Umsatz |
+4,3% |
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Lesebeispiel: Von Januar bis April 2023 lag der Absatz in den fünf Vertriebswegen 0,1 Prozent über dem von Januar bis April 2022.
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Umsatzveränderung jeweiliger Monat 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat
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Lesebeispiel: Im April 2023 lag der Umsatz in den fünf Vertriebswegen 2,5 Prozent unter dem vom April 2022.
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Umsatzveränderung April 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat
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Lesebeispiel: Im April 2023 lag der Umsatz mit Hardcovern/Softcovern in den fünf Vertriebswegen 2,2 Prozent unter dem vom April 2022.
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Umsatzveränderung 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Kumulation) |
Hardcover/Softcover |
+3,7% |
Taschenbuch |
+6,5% |
Hörbuch (physisch) |
-21,3% |
Kalender |
+24,4% |
Karten/Globen |
-3,5% |
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Lesebeispiel: Von Januar bis April 2023 lag der Umsatz mit Hardcovern/Softcovern in den fünf Vertriebswegen 3,7 Prozent über dem von Januar bis April 2022.
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Umsatzveränderung April 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat
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Lesebeispiel: Im April 2023 lag der Umsatz mit Belletristik in den fünf Vertriebswegen 4,2 Prozent über dem vom April 2022.
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Umsatzveränderung 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Kumulation) |
Belletristik |
+9,8% |
Kinder- und Jugendbücher |
+2,6% |
Reise |
+8,7% |
Ratgeber |
+1,1% |
Geisteswissenschaften, Kunst, Musik |
-3,7% |
Naturwissenschaften, Medizin, Informatik, Technik |
-5,8% |
Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft |
-3,9% |
Sachbuch |
+1,7% |
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Lesebeispiel: Von Januar bis April 2023 lag der Umsatz mit Belletristik in den fünf Vertriebswegen 9,8 Prozent über dem von Januar bis April 2022.
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Vertriebsweg Sortimentsbuchhandel (nur Barumsatz)
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Veränderung April 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat
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Lesebeispiel: Im April 2023 lag der Umsatz im Sortimentsbuchhandel 1,4 Prozent unter dem vom April 2022, der Absatz 6,5 Prozent darunter. Die von den Käufer*innen bezahlten Preise stiegen im Schnitt um 5,4 Prozent.
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Veränderung 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Kumulation) |
Absatz |
+4,0% |
Preis |
+3,9% |
Umsatz |
+8,1% |
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Lesebeispiel: Von Januar bis April 2023 lag der Absatz im Sortimentsbuchhandel 4,0 Prozent über dem von Januar bis April 2022.
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Umsatzveränderung jeweiliger Monat 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat
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Lesebeispiel: Im April 2023 lag der Umsatz im Sortimentsbuchhandel 1,4 Prozent unter dem vom April 2022.
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Umsatzveränderung April 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat
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Lesebeispiel: Im April 2023 lag der Umsatz mit Hardcovern/Softcovern im Sortimentsbuchhandel 1,4 Prozent unter dem vom April 2022.
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Umsatzveränderung 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Kumulation) |
Hardcover/Softcover |
+7,3% |
Taschenbuch |
+9,7% |
Hörbuch (physisch) |
-22,1% |
Kalender |
+34,1% |
Karten/Globen |
+0,5% |
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Lesebeispiel: Von Januar bis April 2023 lag der Umsatz mit Hardcovern/Softcovern im Sortimentsbuchhandel 7,3 Prozent über dem von Januar bis April 2022.
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Umsatzveränderung April 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat
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Lesebeispiel: Im April 2023 lag der Umsatz mit Belletristik im Sortimentsbuchhandel 5,3 Prozent über dem vom April 2022.
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Umsatzveränderung 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Kumulation) |
Belletristik |
+13,0% |
Kinder- und Jugendbücher |
+6,3% |
Reise |
+12,6% |
Ratgeber |
+5,4% |
Geisteswissenschaften, Kunst, Musik |
-2,7% |
Naturwissenschaften, Medizin, Informatik, Technik |
-4,7% |
Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft |
+0,9% |
Sachbuch |
+1,9% |
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Lesebeispiel: Von Januar bis April 2023 lag der Umsatz mit Belletristik im Sortimentsbuchhandel 13,0 Prozent über dem von Januar bis April 2022.
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Kurzkommentar zur Situation im Buchmarkt
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Dämpfer im April: Erste Buchmarkt-Monatsbilanz 2023 mit einem Minus
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Nach insgesamt positiven Entwicklungen in den ersten Monaten des Jahres bringt der April nun erstmals Umsatzrückgänge. Dazu trägt, neben einem fehlenden Verkaufstag, wohl auch das vergleichsweise frühe Osterfest bei, wodurch sich ein Teil der Geschenkekäufe in den März verschoben haben dürfte. Die Rückgänge im Sortimentsbuchhandel vor Ort fallen zwar geringer aus als bei den Vertriebswegen in der Gesamtschau, dennoch bleibt die Lücke zum Vor-Pandemie-Niveau dort besonders groß.
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Die Umsätze in den Vertriebswegen Sortimentsbuchhandel, E-Commerce, Bahnhofsbuchhandel, Kauf-/Warenhaus sowie Elektro- und Drogeriemarkt bewegten sich im April 2023 unter dem Niveau des Vorjahresmonats (minus 2,5 Prozent). Für die ersten vier Monate des Jahres 2023 ergibt sich kumuliert ein Umsatzplus von nun noch 4,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Zu Ende März hatte hier noch ein Plus von 6,7 Prozent gestanden. Der Absatz – also die Zahl verkaufter Exemplare – sank im Vergleich zum April 2022 um 7,8 Prozent. Im Schnitt bezahlten die Käufer*innen 14,81 Euro pro Buch, damit liegen die bezahlten Preise 5,7 Prozent höher als im Vorjahresmonat.
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Zur Einordnung der Ergebnisse ist weiterhin der Vergleich mit dem „normalen“ Jahr 2019 aufschlussreich, also dem Jahr vor Beginn der Pandemie: Gegenüber dem April 2019 ergibt sich ein Umsatzminus von 5,2 Prozent (allerdings ebenfalls bei einem damals zusätzlichen Verkaufstag und späteren Osterfest). Die Zahl der verkauften Bücher lag mit einem Minus von 14,3 Prozent deutlich hinter dem damaligen Stand, während die bezahlten Preise deutlich gestiegen sind (plus 10,7 Prozent). Damit liegen die Umsätze nun in den ersten vier Monaten 2023 – dank eines starken Preisanstiegs, der den Absatzrückgang (minus 8,2 Prozent) ausgleichen kann – auf dem Niveau des Vergleichszeitraums 2019 (plus 0,1 Prozent).
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Der Sortimentsbuchhandel für sich genommen schließt den April 2023 mit einem Umsatzminus von 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat ab und damit erneut etwas besser als die Vertriebswege in der Gesamtschau – bei wie erwähnt einem Verkaufstag weniger und früherem Osterfest als im Vergleichsmonat. Beim Absatz verzeichnet das Sortiment ein Minus von 6,5 Prozent. Die bezahlten Preise stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat im Schnitt um 5,4 Prozent auf 14,73 Euro. Kumuliert ergibt sich für die ersten vier Monate des Jahres 2023 nun ein Umsatzplus von 8,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
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Das Vor-Pandemie-Niveau wird hier aber weiterhin nicht erreicht: Im April 2023 wurden im Buchhandel vor Ort 11,2 Prozent weniger Umsatz und 20,1 Prozent weniger Absatz erzielt als im April 2019. Die bezahlten Preise stiegen um beachtliche 11,2 Prozent. Kumuliert verzeichnet der Buchhandel vor Ort derzeit 6,4 Prozent weniger Umsatz als in den ersten vier Monaten 2019.
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Bei den Warengruppen spiegelt sich die verhaltene Entwicklung des Gesamtmarkts wider – sie liegen im April fast ausnahmslos im Minus (alle Vertriebswege). Die Belletristik – die nach Umsatzanteil bedeutendste Warengruppe – kann dank zugkräftiger Neuerscheinungen als einzige Warengruppe ein Plus verbuchen (plus 4,2 Prozent). Der meistverkaufte Belletristik-Titel in den hier betrachteten Vertriebswegen war im April „Melody“ von Martin Suter (Diogenes), das Ende März erschienen ist. Darauf folgt die April-Neuerscheinung „Noch wach?“ von Benjamin von Stuckrad-Barre (Kiepenheuer & Witsch). Platz drei kann sich „Dunkle Verbindungen“ von Gil Ribeiro (ebenfalls Kiepenheuer & Witsch) sichern, eine weitere Neuerscheinung.
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Die Kinder- und Jugendbücher können dagegen nicht an das Ergebnis des Vorjahresmonats anknüpfen. Sie verbuchen ein Minus von 8,4 Prozent. Die vorderen Plätze der Liste der meistverkauften Titel dieser Warengruppe in den hier betrachteten Vertriebswegen können sich im April drei Longseller sichern: Der erste Platz geht an „Löcher“ von Louis Sachar (Beltz). Auf Platz zwei steht wie im Vormonat „It ends with us – Nur noch ein einziges Mal“ von Colleen Hoover (dtv). Platz drei geht an „Die Welle“ von Morton Rhue (Ravensburger).
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Auch die Reisebücher müssen im April zum ersten Mal seit längerem ein Minus hinnehmen (minus 5,8 Prozent), während die Ratgeber exakt auf dem Niveau des Vorjahresmonats liegen. Das Sachbuch verzeichnet ein Minus von 8,4 Prozent. Auch die Wissenschaften liegen im Minus: Der Umsatz mit der Warengruppe Geisteswissenschaften, Kunst, Musik sinkt um 5,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat und das Segment Naturwissenschaften, Medizin, Informatik, Technik verliert 8,6 Prozent. Die Warengruppe Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft verbucht ein Minus von 8,5 Prozent.
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Kumuliert können außer den Wissenschaften weiterhin alle Warengruppen das Ergebnis der ersten vier Monate des Jahres 2022 übertreffen. Im Vergleich mit dem Vor-Corona-Jahr 2019 schaffen das nur die Belletristik (plus 12,9 Prozent) sowie die Kinder- und Jugendbücher (plus 10,1 Prozent), die deutliche Zuwächse verzeichnen können, während die anderen Warengruppen – größtenteils zweistellige – Rückgänge hinnehmen müssen.
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Die Editionsformen schneiden im April 2023 fast ausnahmslos schlechter ab als im Vorjahresmonat. Die Hardcover/Softcover liegen 2,2 Prozent im Minus, die Taschenbücher verzeichnen ein Minus von 1,6 Prozent. Der Umsatz mit Karten/Globen liegt 12,7 Prozent unter dem Vorjahresmonat. Besonders groß sind die Rückgänge erneut bei den physischen Hörbüchern (minus 26,5 Prozent). Die Kalender können dagegen wieder einen deutlichen Zuwachs verbuchen (plus 21,8 Prozent).
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Nora Bechler Referentin Marktforschung Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.
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Der Buchmarkt in Deutschland setzt sich aus unterschiedlichen Vertriebswegen zusammen (Marktanteile beziehen sich auf das Jahr 2021). Das Handelspanel von Media Control deckt bisher die rot gefärbten Vertriebswege ab: Sortimentsbuchhandel, Warenhäuser, E-Commerce sowie teilweise die sonstigen Vertriebswege (Bahnhofsbuchhandel, Elektro- und Drogeriemärkte sind im Handelspanel von Media Control enthalten).
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Der Branchen-Monitor BUCH basiert auf von Media Control Baden-Baden erhobenen Daten. Die statistische Grundlage des Panels bilden 5.716 Abverkaufsstellen in den Vertriebswegen Sortimentsbuchhandel (2.355 Abverkaufsstellen, davon 1.696 zum Bucheinzelhandel mit 1 bis 3 Standorten gehörend und 659 zu Buchfilialisten mit 4 oder mehr Standorten), Bahnhofsbuchhandel (479), Kauf- und Warenhaus (197), Elektro- und Drogeriemarkt (2.675) und E-Commerce (10, inkl. Amazon). Basis sind alle Abverkäufe (außer WG 8: Schule und Lernen) der an der Stichprobe teilnehmenden Händler, welche über die Kassensysteme erfasst werden und eindeutig identifizierbar sind. Erhebungszeitraum ist jeweils der erste bis letzte Tag eines Monats.
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Kontakt
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