Vertriebswege Sortimentsbuchhandel, Bahnhofsbuchhandel, Kauf- und Warenhaus, Elektro- und Drogeriemarkt (jeweils Barumsatz*) sowie E-Commerce
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Veränderung März 2021 im Vergleich zum Vorjahresmonat
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Lesebeispiel: Im März 2021 lag der Umsatz in den fünf Vertriebswegen 49,2 Prozent über dem vom März 2020, der Absatz 45,2 Prozent darüber. Die von den Käufer*innen bezahlten Preise stiegen im Schnitt um 2,8 Prozent.
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Veränderung 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Kumulation) |
Absatz |
-2,4% |
Preis |
+5,2% |
Umsatz |
+2,6% |
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Lesebeispiel: Von Januar bis März 2021 lag der Absatz in den fünf Vertriebswegen 2,4 Prozent unter dem von Januar bis März 2020.
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Umsatzveränderung jeweiliger Monat 2021 im Vergleich zum Vorjahresmonat
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Lesebeispiel: Im März 2021 lag der Umsatz in den fünf Vertriebswegen 49,2 Prozent über dem vom März 2020.
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Umsatzveränderung März 2021 im Vergleich zum Vorjahresmonat
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Lesebeispiel: Im März 2021 lag der Umsatz mit Hardcovern/Softcovern in den fünf Vertriebswegen 55,6 Prozent über dem vom März 2020.
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Umsatzveränderung 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Kumulation) |
Hardcover/Softcover |
+8,7% |
Taschenbuch |
-8,9% |
Hörbuch/Audiobook |
-10,8% |
Kalender |
-34,7% |
Karten/Globen |
-32,1% |
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Lesebeispiel: Von Januar bis März 2021 lag der Umsatz mit Hardcovern/Softcovern in den fünf Vertriebswegen 8,7 Prozent über dem von Januar bis März 2020.
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Umsatzveränderung März 2021 im Vergleich zum Vorjahresmonat
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Lesebeispiel: Im März 2021 lag der Umsatz mit Belletristik in den fünf Vertriebswegen 42,0 Prozent über dem vom März 2020.
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Umsatzveränderung 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Kumulation) |
Belletristik |
-1,9% |
Kinder- und Jugendbücher |
+15,0% |
Reise |
-41,4% |
Ratgeber |
+4,3% |
Geisteswissenschaften, Kunst, Musik |
+11,7% |
Naturwissenschaften, Medizin, Informatik, Technik |
+20,5% |
Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft |
+11,6% |
Sachbuch |
+3,4% |
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Lesebeispiel: Von Januar bis März 2021 lag der Umsatz mit Belletristik in den fünf Vertriebswegen 1,9 Prozent unter dem von Januar bis März 2020.
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Vertriebsweg Sortimentsbuchhandel (nur Barumsatz*)
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Veränderung März 2021 im Vergleich zum Vorjahresmonat
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Lesebeispiel: Im März 2021 lag der Umsatz im Sortimentsbuchhandel 43,2 Prozent über dem vom März 2020, der Absatz 40,1 Prozent darüber. Die von den Käufer*innen bezahlten Preise stiegen im Schnitt um 2,2 Prozent.
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Veränderung 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Kumulation) |
Absatz |
-26,9% |
Preis |
+9,4% |
Umsatz |
-20,0% |
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Lesebeispiel: Von Januar bis März 2021 lag der Absatz im Sortimentsbuchhandel 26,9 Prozent unter dem von Januar bis März 2020.
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Umsatzveränderung jeweiliger Monat 2021 im Vergleich zum Vorjahresmonat
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Lesebeispiel: Im März 2021 lag der Umsatz im Sortimentsbuchhandel 43,2 Prozent über dem vom März 2020.
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Umsatzveränderung März 2021 im Vergleich zum Vorjahresmonat
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Lesebeispiel: Im März 2021 lag der Umsatz mit Hardcovern/Softcovern im Sortimentsbuchhandel 48,3 Prozent über dem vom März 2020.
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Umsatzveränderung 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Kumulation) |
Hardcover/Softcover |
-14,4% |
Taschenbuch |
-28,8% |
Hörbuch/Audiobook |
-36,6% |
Kalender |
-54,8% |
Karten/Globen |
-47,9% |
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Lesebeispiel: Von Januar bis März 2021 lag der Umsatz mit Hardcovern/Softcovern im Sortimentsbuchhandel 14,4 Prozent unter dem von Januar bis März 2020.
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Umsatzveränderung März 2021 im Vergleich zum Vorjahresmonat
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Lesebeispiel: Im März 2021 lag der Umsatz mit Belletristik im Sortimentsbuchhandel 39,9 Prozent über dem vom März 2020.
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Umsatzveränderung 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Kumulation) |
Belletristik |
-19,3% |
Kinder- und Jugendbücher |
-14,3% |
Reise |
-53,8% |
Ratgeber |
-26,4% |
Geisteswissenschaften, Kunst, Musik |
-6,5% |
Naturwissenschaften, Medizin, Informatik, Technik |
+0,9% |
Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft |
-5,5% |
Sachbuch |
-15,7% |
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Lesebeispiel: Von Januar bis März 2021 lag der Umsatz mit Belletristik im Sortimentsbuchhandel 19,3 Prozent unter dem von Januar bis März 2020.
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Kurzkommentar zur Situation im Buchmarkt
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Wiedereröffnung und Ostergeschäft: Buchhandel mit deutlichem Plus im März
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Der März brachte in den meisten Regionen das Ende der langen Ladenschließungen und damit ein sattes Plus bei Absatz und Umsatz. Mit verantwortlich dafür ist auch das Ostergeschäft, das im Vergleich zum Vorjahr vor allem in den März fiel – und dass der Buchhandel im März 2021 an mehr Tagen geöffnet war als im Vorjahresmonat, als der erste Corona-Shutdown begonnen hatte. Im März 2021 bewegten sich die Umsätze in den Vertriebswegen Sortimentsbuchhandel, E-Commerce, Bahnhofsbuchhandel, Kauf-/Warenhaus sowie Elektro- und Drogeriemarkt zusammen 49,2 Prozent über denen des Vergleichsmonats. Für das erste Quartal des Jahres ergibt sich damit kumuliert ein Umsatzplus von 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Absatz – also die Zahl verkaufter Exemplare – stieg im Vergleich zum März des Vorjahres um 45,2 Prozent. Im Schnitt bezahlten die Käufer*innen im vergangenen Monat 14,08 Euro pro Buch und damit 2,8 Prozent mehr als im Vergleichsmonat.
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In der getrennten Betrachtung des Sortimentsbuchhandels fällt der Zuwachs ein paar Prozentpunkte geringer aus: Hier lagen die Umsätze im März 43,2 Prozent über denen des Vergleichsmonats (einschließlich Privatkunden-Rechnungsumsatz während des Lockdowns). Als Bilanz für das erste Quartal diesen Jahres ergibt sich ein Umsatzminus von 20,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Beim Absatz verzeichnet das Sortiment im März ein Plus von 40,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahrsmonat. Die bezahlten Preise stiegen im Schnitt um 2,2 Prozent auf 14,23 Euro.
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Die Warengruppen können im März alle zweistellig zulegen (alle Vertriebswege). Die Belletristik – die nach Umsatzanteil bedeutendste Warengruppe – verbucht im März ein Plus von 42,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Hier kann sich die Neuerscheinung „Über Menschen“ von Juli Zeh (Luchterhand) an die Spitze der Bestsellerliste setzen. Platz zwei geht an „Hard Land“ von Benedict Wells (Diogenes), das Ende Februar erschienen ist. Die Taschenbuchausgabe des Erfolgstitels „Der Gesang der Flusskrebse“ von Delia Owens (Heyne) rutscht auf den dritten Platz.
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Die Kinder- und Jugendbücher schneiden mit einem Plus von 52,0 Prozent auch im März wieder sehr gut ab. Hier können im Ostergeschäft Longseller punkten: Der meistverkaufte Titel ist „Der Hase mit der roten Nase“ von Helme Heine (Beltz), darauf folgt „Das NEINhorn“ von Marc-Uwe Kling (Carlsen). Auf dem dritten Platz findet sich mit „Sachen suchen: Frohe Ostern“ von Sabine Cuno (Ravensburger) ein weiterer Titel mit saisonalem Bezug.
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Die Ratgeber liegen 64,9 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahresmonats und das Sachbuch verbucht einen Umsatzzuwachs von 56,4 Prozent. Hier steigt die Neuerscheinung „Die kleinste gemeinsame Wirklichkeit“ von Mai Thi Nguyen-Kim (Droemer HC) auf dem ersten Platz der Bestsellerliste ein. Die Reisebücher – das Schlusslicht der vergangenen Monate – verzeichnen im März ein Plus von 46,2 Prozent, mussten aber auch im Vergleichsmonat schon aufgrund der Unsicherheiten und Einschränkungen durch die Corona-Pandemie besonders große Umsatzrückgänge hinnehmen.
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Auch die Wissenschaften können im März deutlich zulegen: Die Warengruppe Geisteswissenschaften, Kunst, Musik verzeichnet ein Plus von 42,2 Prozent, das Segment Naturwissenschaften, Medizin, Informatik, Technik ein Plus von 46,9 Prozent. Bei der Warengruppe Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft fällt der Zuwachs etwas weniger deutlich aus (plus 26,7 Prozent). Am Ende des ersten Quartals des Jahres liegen die meisten Warengruppen kumuliert über dem Vorjahreszeitraum. Die Belletristik erreicht das Ergebnis des Vergleichszeitraums nicht ganz (minus 1,9 Prozent), besonders deutlich ist der Rückgang weiterhin bei den Reisebüchern (minus 41,4 Prozent).
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Die positive Entwicklung am Buchmarkt spiegelt sich auch bei den Editionsformen wider: Die Hardcover/Softcover legen im Vergleich zum Vorjahresmonat 55,6 Prozent zu. Auch die Taschenbücher (plus 28,9 Prozent), Hörbücher (plus 20,8 Prozent) und Karten/Globen (plus 64,1 Prozent) übertreffen das Ergebnis des Vergleichsmonats deutlich. Der Umsatz mit Kalendern stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um sagenhafte 437,2 Prozent. Allerdings ist der Umsatz mit Kalendern in normalen Jahren im März sehr gering. Mit einer nach wie vor hohen Umsatzlücke belegen Kalender in der kumulierten Betrachtung für das erste Quartal den letzten Platz.
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Nora Bechler Referentin Marktforschung Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.
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Der Buchmarkt in Deutschland setzt sich aus unterschiedlichen Vertriebswegen zusammen (Marktanteile beziehen sich auf das Jahr 2019). Das Handelspanel von Media Control deckt bisher die rot gefärbten Vertriebswege ab: Sortimentsbuchhandel, Warenhäuser, E-Commerce sowie teilweise die sonstigen Vertriebswege (Bahnhofsbuchhandel, Elektro- und Drogeriemärkte sind im Handelspanel von Media Control enthalten).
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Der Branchen-Monitor BUCH basiert auf von Media Control Baden-Baden erhobenen Daten. Die statistische Grundlage des Panels bilden 5.716 Abverkaufsstellen in den Vertriebswegen Sortimentsbuchhandel (2.355 Abverkaufsstellen), Bahnhofsbuchhandel (479), Kauf- und Warenhaus (197), Elektro- und Drogeriemarkt (2.675) und E-Commerce (10, inkl. Amazon). Basis sind alle Abverkäufe (außer WG 8: Schule und Lernen) der an der Stichprobe teilnehmenden Händler, welche über die Kassensysteme erfasst werden und eindeutig identifizierbar sind. Erhebungszeitraum ist jeweils der erste bis letzte Tag eines Monats.
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* Üblicherweise fließen in den Vertriebswegen Sortimentsbuchhandel, Bahnhofsbuchhandel, Kauf- und Warenhaus, Elektro- und Drogeriemarkt keine Rechnungsumsätze in die Auswertungen für den Branchen-Monitor BUCH ein. Um das veränderte Kauf- und Lieferverhalten während der Ladenschließungen abzubilden, werden während dieser Zeiträume aber auch die Umsätze berücksichtigt, die die stationären Vertriebswege im Rechnungsgeschäft mit Privatpersonen erwirtschaftet haben.
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Kontakt
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