Bestellstruktur
Ein Großteil der Bestellungen geht auf elektronischem Weg beim Zwischenbuchhandel ein. Mehr als 95 Prozent der Bestellungen an die Barsortimente werden über IT-Systeme aufgegeben. Die restlichen Bestellungen gehen telefonisch oder schriftlich (gelbe Post, Telefax oder E-Mail) ein. In den Verlagsauslieferungen wächst der Anteil der elektronisch eingehenden Bestellungen, weil immer mehr Vertreter mit Laptops u. a. mobilen, elektronischen Geräten arbeiten (2016: 82,0 Prozent, lt. Logistikumfrage des Börsenvereins 2017). „Reserven“ existieren dort, wo Lageraufträge des Buchhandels noch in schriftlicher Form erteilt werden. Der Bestellweg per Post, Telefax oder E-Mail wird von den Auslieferungen nicht gern gesehen, da diese Bestellungen manuell erfasst werden müssen. Wie die Logistikumfrage über die Jahre zeigt, verbessert sich das Bestellverhalten des Buchhandels: Es werden immer seltener manuelle oder telefonische Bestellungen aufgegeben und immer mehr die standardisierte, elektronisch übermittelte Variante gewählt, d. h. Formate, die vom Empfänger (Verlage oder deren Auslieferungen und Barsortimente) ohne Bearbeitung in ihre IT (EDV) eingelesen werden können.