„International Standard Serial Number“ zur unverwechselbaren Identifikation von fortlaufend erscheinenden Publikationen, wie Zeitungen, Zeitschriften, Schriftenreihen und Jahrbüchern. Der Kern der ISSN besteht aus acht Ziffern, die durch einen Bindestrich in zwei Gruppen zu je vier Ziffern unterteilt sind. Die ersten sieben Ziffern stellen die eigentliche ISSN dar, die achte Ziffer ist die Prüfziffer. Um die ISSN als Strichcode umzusetzen, wird den ersten sieben Ziffern der ISSN eine 977 vorangestellt. Die elfte und die zwölfte Ziffer sind für Spezial- oder Doppelausgaben reserviert und werden ansonsten mit jeweils einer Null aufgefüllt. Die 13. Stelle fungiert als Prüfziffer. Die ISSN basiert auf der internationalen Norm ISO 3297. In Deutschland konnte sie sich nur in geringem Umfang durchsetzen. Tageszeitungen und Publikumszeitschriften, z. T. auch Fachzeitschriften, arbeiten nach wie vor mit dem VDZ-Nummern-System (VDZ: Verband Deutscher Zeitschriftenverleger). Die VDZ-Nummern sind mit einer Sondergenehmigung in die EAN überführt worden. Die EAN für Presse-Erzeugnisse enthält in Deutschland – als Ausnahme von der Regel – den Copy-Preis (gebundener Endverkaufspreis) im Code und die Ausgabe-Nummer (Heftfolge) des Titels im Add-On, der – i. d. R. verkleinert – an den Strichcode des Titels anschließt.
www.issn.org, www.vdz.de