IT-Service
Die Unternehmen des Zwischenbuchhandels sind seit jeher führend in Fragen der Technologie und des technischen Fortschritts. Das galt und gilt sowohl für deren interne Organisation als auch für den Service, den sie ihren Kunden bieten. So wurden bereits in den 1960er Jahren IT-Lösungen für interne Anwendungen geschaffen. 1976 wurden von den großen Barsortimenten – Bestellterminals (teils gegen Gebühr, teils kostenlos) an die Buchhandlungen verteilt. Mit diesen Terminals konnten Bestellungen elektronisch an die Barsortimente und an die Bestellanstalten zur Weiterleitung an die Verlage bzw. deren Auslieferungen geschickt werden.
Im Laufe der 1980er Jahre wurden von den Barsortimenten Online-Recherchesysteme entwickelt, die den Buchhandlungen Abfragen ermöglichen, ob ein Titel im Barsortiment verfügbar ist. Anfang der 1990er Jahre wurden schließlich Computer-Systeme (in Verbindung mit Titeldatenbanken) entwickelt, die dem Buchhandel einen ganzen Strauß von Anwendungen eröffneten: Adressverwaltung, Bestellen, Bibliografieren (Bibliografie), Textsystem und Warenwirtschaft, um nur einige Beispiele zu nennen.
Die Hotline unterstützt Kunden, die Hilfe benötigen, wenn sie alleine trotz entsprechender Schulungen nicht weiterkommen. Im Internet-Zeitalter kommt dem IT-Service der Barsortimente eine ganz neue Bedeutung zu (Internet). Die einfachen Terminals sind dagegen in die Geschichte eingegangen (werden nicht mehr verwendet). Das IT-Service-Angebot der Verlagsauslieferungen richtet sich sowohl an die Verlage (Informationssysteme) und ihre Vertreter (mit Laptops und anderen mobilen Geräten) als auch an den Verbreitenden Buchhandel. Der IT-Service wird ebenfalls von einer Hotline ergänzt, die ein Anwender anrufen kann, wenn er nicht mehr weiter weiß.