ABC des Zwischenbuchhandels

Open Source


Die „offene Quelle“ ist das Gegenstück zum Open Access bzw. zum Open Content. Wie lange sie (umsonst) sprudeln kann, hängt davon ab, wie weit sich die Einspeiser (Urheber) und Vermittler (Plattformen, Suchmaschinen usw.) anderweitig finanzieren können (vgl. Open Access und Open Content). Die bisherigen Geschäftsmodelle des Buchhandels basieren auf der Sichtung, Qualitätskontrolle und Bearbeitung angebotener „Manuskripte“ (Werke) durch die Verlage und die Präsentation, Beratung, Empfehlung und ggf. Besorgung von nicht vorrätigen Büchern im Buchhandel. Alle Beteiligten, von den Autoren/Urhebern über den Herstellenden Buchhandel bis zum Verbreitenden Buchhandel, leben bisher von den Umsätzen mit den Käufern ihrer Produkte. Immer noch offen sind verschiedene Problemfelder der Open Source, so z. B. die angemessene Honorierung von Autoren/Urhebern, die nicht immer sichere Quellenlage, die oft mangelhafte oder fehlende Qualitätsprüfung und nicht zuletzt der Schutz der Urheber- und Persönlichkeitsrechte (Datenschutz).