Das Verzeichnis lieferbarer Bücher (ein Produkt der MVB) entstand 1972 und beruht auf den Titelmeldungen der Verlage in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Es enthält rund 2,5 Mio. Einträge (i. d. R. lieferbare Titel, z. T. als PoD, aber auch Novitäten, die noch nicht erschienen sind, Stand Juni 2017). Im VLB sigeln die Barsortimente Umbreit, Buchzentrum und einige Auslieferungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ihre Lagertitel (Sigelung). Das VLB in Buchform (zuletzt zwölf Bände) ist 2004 eingestellt worden.  Es erscheint seit 1997 in einer Onlineausgabe und zwölfmal im Jahr als DVD.  Neben vollständigen bibliografischen Informationen umfasst das Angebot Coverabbildungen und zusätzliche Metadaten wie Angaben zu Lieferbarkeit, Inhalt und Thema-Klassifikation sowie Hinweise zu den Bezugsquellen.

Seit Juni 2011 ist das VLB Referenzdatenbank für die Preisbindung von gedruckten Büchern und E-Books: „Der vom Verlag oder vom Importeur an das Verzeichnis lieferbarer Bücher (VLB) gemeldete und veröffentlichte Endpreis (Ladenpreis) eines preisgebundenen Verlagserzeugnisses wird entsprechend der Verkehrsübung sowohl vom Verlag bzw. vom  Importeur als auch vom Abnehmer als verbindliche Preisfestsetzung und Preisveröffentlichung im Sinne der Buchpreisbindung verstanden. Der so gemeldete Ladenpreis gilt als gebundener Buchpreis gemäß § 5 Abs. 1 BuchPrG. Änderungen und Aufhebungen von gebundenen Ladenpreisen, auch der Sonderpreise und der Sonderbedingungen, muss der Verlag bzw. der Importeur mit einer Vorlauffrist von 14 Tagen im VLB … anzeigen.“ (§ 3 Ziff. 3 der Verkehrsordnung) www.vlb.de, www.info.vlb.de, www.buchhandel.de (öffentliche Recherchemöglichkeit)