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Titelproduktion in Deutschland

Jahr Neuerscheinungen* insgesamt davon Erstauflagen
2014 87.134 73.863
2015 89.506 76.547
2016 85.486 72.820
2017 82.636 72.499
2018 79.916 71.548
2019 78.746 70.395
2020 77.272 69.180
2021 71.640 63.992
2022 71.524 64.278
2023 67.467 60.230

* Erstauflagen und Neuauflagen
Die Titel der PoD-Produktion und E-Books sind aufgrund der Möglichkeit von print oder digitaler Ablieferung der Pflichtexemplare an die Deutsche Nationalbibliothek z.Z. nur in geringen Teilen erfasst. Quelle: Deutsche Nationalbibliografie, VLB

Fasst man Erst- und Neuauflagen zusammen, dann sind 2023 exakt 67.467 Titel erschienen (4.057 Titel weniger als 2022). Davon waren 60.230 Erstauflagen, also echte Novitäten. Das ist ein Rückgang von 6,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Verlage haben ihr Angebot an (gedruckten) Novitäten also reduziert.

Übersetzungen ins Deutsche

Die Zahl der Übersetzungen (nur Erstauflagen) ist 2023 um 6,8 Prozent gesunken. Im vergangenen Jahr waren 8.760 Titel Übertragungen aus anderen Sprachen, 2022 traf dies für 9.403 Titel zu. Der Anteil der Übersetzungen an allen Erstauflagen liegt bei 14,5 Prozent. Englisch ist mit einem Anteil von 59,1 Prozent der Übersetzungen weiterhin die wichtigste Herkunftssprache.

Lizenzvergabe ins Ausland

2023 haben die deutschen Verlage 6.527 Lizenzverträge mit internationalen Verlagen abgeschlossen, im Vorjahr waren es 6.655 Verträge – ein Rückgang um 1,9 Prozent. Die wichtigsten Abnahmeländer waren China, Tschechien und Russland. Allerdings ist die Zahl der nach China vergebenen Lizenzen zurückgegangen (von 825 im Jahr 2022 auf 754 Lizenzen). Die Zahl der nach Russland vergebenen Lizenzen zog zwar an (von 236 im Jahr 2022 auf 386 Lizenzen), liegt aber noch deutlich hinter den Verkäufen in den Jahren 2019-2021 zurück.