Erster Vorlesewettbewerb für Deutsche Auslandsschulen beendet
Schüler*innen aus 18 Ländern haben sich beteiligt / Emilia Depta aus Warschau gewinnt Wettbewerb / DHL unterstützt als Förderer den internationalen Vorlesewettbewerb
Erstellt am 25.04.2024
Leseförderung über Grenzen hinweg: Zum ersten Mal hat der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels Schüler*innen der 6. Klassenstufe aus Deutschen Auslandsschulen weltweit eingeladen, sich an einem digitalen Lesewettbewerb zu beteiligen. 18 Schulen folgten dem Aufruf und reichten ein Video ihrer Schulsieger*in ein. Förderer des ersten Vorlesewettbewerbs für Deutsche Auslandsschulen ist die DHL Group.
Die erste Gewinnerin dieser Form des Wettbewerbs ist Emilia Depta von der Willy-Brandt-Schule aus Warschau. Mit ihrem Lesebeitrag aus dem Buch „Momo“ von Michael Ende (Thienemann Verlag) setzte sie sich gegen ihre Mitbewerber*innen durch.
Die Teilnehmenden stellten in ihrem Videobeitrag jeweils ihr Lieblingsbuch vor und lasen eine Passage daraus vor. Die 6-köpfige Jury bewertete Lesetechnik, Interpretation und Textstellenauswahl der Kinder. Für das Gewinnerkind entschied sich die Jury mit folgender Begründung: „Uns hat beeindruckt, wie unaufgeregt, aber trotzdem nuancenreich und stimmig Emilia gelesen hat. Sie hat uns gut in den Bann der Geschichte hineingezogen.“
Die Jury besteht aus Vertreter*innen der Börsenvereinsgruppe und des Förderers. Ihr gehören an: Lotte Droß (LitCam), Niki Théron (Frankfurter Buchmesse), Thomas Clemens (DHL Group) sowie vom Börsenverein Martin Schult, Kristina Kramer und als Juryvorsitzende Monika Laier.
Die weiteren Teilnehmer*innen am Vorlesewettbewerb besuchen Deutsche Auslandsschulen in Athen, Den Haag, Guatemala-Stadt, Hongkong, London, Manila, Moskau, Oslo, Riad, Singapur, Sofia, Taipei, Tiflis, Tokio-Yokohama, Toulouse, Pretoria und im Silicon Valley. Alle Finalist*innen erhalten eine Urkunde sowie das Schulsiegerbuch „Das Geheimnis von Darkmoor Hall“ von Nina Scheweling (Rowohlt Rotfuchs). Das Gewinnerkind bekommt zusätzlich noch das Kreissiegerbuch „Pepe und der Oktopus auf der Flucht vor der Müllmafia“ von Stepha Quitterer (Gerstenberg Verlag) geschenkt.
Während der internationale Wettbewerb nun beendet ist, finden beim Vorlesewettbewerb in Deutschland zurzeit die Entscheide auf Bezirksebene statt. Die Gewinner*innen daraus nehmen in einem nächsten Schritt an den Landesentscheiden teil, bevor das Finale auf Bundesebene am 19. Juni beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) in Berlin ausgetragen wird.
Der Vorlesewettbewerb wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels veranstaltet und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Der Wettbewerb soll die Begeisterung für Bücher in die Öffentlichkeit tragen und die Lesekompetenz von Kindern stärken.
Weitere Informationen
Das Video zu Emilias Lesung ist hier abrufbar.
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