Bundesverband

Woche der Meinungsfreiheit: Streiten? Unbedingt!

Woche der Meinungsfreiheit vom 3. bis 10. Mai 2025 / Organisationen, Unternehmen, Privatpersonen können Programm mitgestalten / Aufruf zur Kick-off-Aktion im Buchhandel / Leuchtturmveranstaltungen u.a. in München, Hamburg, Frankfurt, Berlin und Köln
Erstellt am 05.02.2025


Initiiert vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels findet 2025 zum fünften Mal die Woche der Meinungsfreiheit statt. Unter dem diesjährigen Motto „Streiten? Unbedingt!“ werden bundesweit vom 3. bis 10. Mai zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen durchgeführt, die das Thema Meinungsfreiheit aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten.

Haben wir verlernt zu streiten? Und wenn ja, wie können wir trotz unterschiedlicher Meinung wieder miteinander ins Gespräch kommen? Welchen Einfluss haben soziale Medien, Algorithmen und KI auf unsere Bereitschaft, sich mit anderen Standpunkten überhaupt noch auseinanderzusetzen, insbesondere bei der jüngeren Generation? Wie beeinflusst der geschlechterspezifische Diskurs die Streitkultur, und was bedeutet Meinungsfreiheit in Zeiten von Krieg und Vertreibung? Angesichts der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen stehen viele drängende Fragen auf der Agenda der diesjährigen Woche der Meinungsfreiheit.

Peter Kraus vom Cleff, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins: „In diesen von politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen geprägten Zeiten ist es die Aufgabe von uns allen, für die Werte einer freien, demokratischen Gesellschaft einzustehen. Was es dazu braucht, ist die Bereitschaft zum respektvollen Diskurs und gegenseitigen Zuhören. Bereits zum fünften Mal tritt auf Initiative der Buchbranche ein breites Bündnis zur Woche der Meinungsfreiheit zusammen, um mit einem umfangreichen und vielfältigen Programm die Bedeutung von Dialog, Debatte und Meinungsvielfalt herauszustellen und konkret zu praktizieren.“

Den Auftakt zur Woche der Meinungsfreiheit am 3. Mai macht eine Veranstaltung in der Frankfurter Paulskirche zum Thema „Streit-Kultur“ u.a. mit Michel Friedman und Alena Buyx. Weitere Leuchtturmveranstaltungen finden u.a. in München, Frankfurt, Berlin, Hamburg und Köln statt. Neu sind in diesem Jahr ein Essaywettbewerb sowie Schreibworkshops mit Schüler*innen. Als Partner in diesem Jahr sind u.a. mit dabei: Stiftung Polytechnische Gesellschaft, Deutsche Nationalbibliothek, NS Dokumentationszentrum, Verbrannte Orte e.V., Stadt Frankfurt, World Design Capital, die Fantastischen Teens, die Verlagsgruppe Penguin Random House, der Kiepenheuer & Witsch Verlag sowie der Deutsche Bibliotheksverband.

Wie immer sind Verlage, Buchhandel, Bibliotheken und weitere Unternehmen sowie Organisationen, Institutionen und Privatpersonen eingeladen, mit eigenen Veranstaltungen, Aktionen und Projekten für die Meinungsfreiheit einzustehen. Ab dem 5. Februar können alle Interessierten ihre Beiträge im Veranstaltungskalender der Woche der Meinungsfreiheit eintragen: www.woche-der-meinungsfreiheit.de/#mach-mit

Kick-off-Aktion im Buchhandel: Dem verbotenen Buch eine Stimme geben!

Das Verbot von Büchern ist ein zentraler Eingriff in das Demokratieverständnis einer Gesellschaft, das von Vielfalt und Offenheit geprägt ist. Werke von Vladimir Nabokov, Salman Rushdie, Toni Morrison, Berthold Brecht und Rosa Luxemburg sind nur wenige Beispiele. Daher ist der Buchhandel als einer der wichtigsten Begegnungsorte für einen freien und pluralistischen Aus-tausch herzlich dazu aufgerufen, dem verbotenen Buch eine Stimme zu geben. Die Aktion findet am Samstag, 3. Mai, als Auftakt der Woche der Meinungsfreiheit statt.

Die Woche des Unabhängigen Buchhandels sowie LG Buch, Nordbuch und Buchwert sind Multiplikatoren der Aktion.

Über die Woche der Meinungsfreiheit

In Zusammenarbeit mit der Frankfurter Agenturallianz hat der Börsenverein des Deutschen Buchhandels 2021 die Woche der Meinungsfreiheit ins Leben gerufen, um für die Bedeutung der Meinungsvielfalt zu werben. Seit 2024 richtet die vom Börsenverein gegründete Stiftung Freedom of Expression die Aktionswoche aus, mit der Unterstützung ihrer Kooperationspartner und Förderer.

Die Woche der Meinungsfreiheit hat bisher über 500 Millionen Menschen durch ihre Kampagne erreicht und wurde im Jahr 2022 mit dem Internationalen Deutschen PR-Preis ausgezeichnet.

Service und Kontakt

Weitere Informationen unter www.woche-der-meinungsfreiheit.de
Anmeldung der Veranstaltung unter www.woche-der-meinungsfreiheit.de/#mach-mit
Fragen zum Programm: bp@politycki-partner.de


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